San Pedro de Atacama

Nach der Tour durch Bolivien sind wir in San Pedro de Atacama (eine Wüsten-Oase) gestrandet. Wunderbare Kaffee's und tolle kleine Gassen zieren den kleinen Ort. Am ersten Tag war relaxen und Wärme tanken angesagt. Am zweiten Tag besuchten wir abends das Moonvalley. Zerquetscht in einem Touristenbus fuhren wir von Ort zu Ort. Ich war schockiert, wie viele Touristen auf einem Fleck anzutreffen waren. Der Felsvorsprung, auf welchem wir den Sonnenuntergang "genossen", war voller Touristen. Das waren wir uns nach Bolivien (in der Nebensaison) nicht mehr gewohnt. Das Moonvalley ist wunderschön aber das Touristengedränge macht den ganzen Ausflug einwenig zu nichte. Deshalb beschlossen wir am nächsten Tag mit den Fahrrädern alleine durch die Wüste zu radeln. In Pukara kraxelten wir hinauf zum Ausgangspunkt. Keine Touristen und eine atemberaubende Aussicht über die Oase in mitten in der Wüste - genau was wir gesucht haben. Später gings weiter zur Teufelsschlucht. Unterwegs trafen wir auf Jungs mit einem platten Reifen --> natürlich hatten wir Frauen eine Pumpe dabei und halfen gerne aus. Über Sand und Stein, zwischen engen Steinsmassen und Pfaden radelten wir in die Schlucht hinein. Unter einem flachen Felsvorsprung fanden wir schliesslich Schatten um uns auszuruhen. Was für ein Ambiente. Zurück im Hostel kochten wir Älplermakkaronen --> Mjami war das lecker. Es war ein absoluter Highlight Tag. Mit dem Nachtbus fuhren wir nach Iquique wo der Strand auf uns wartete. 


Iquique

Morgens um 4 Uhr erreichten wir den Bus Terminal. Gemäss dem Reisebüro könnten wir im Bus bleiben und schlafen bis 7 Uhr, da vorher noch keine Taxis vorhanden seien. Nicht's da, der Busmitarbeiter riss uns die kuschelig wärmende Decke weg, öffnete die Jalousinen und schmiss uns wortwörtlich raus. Glücklicherweise erspähten wir ein Taxi und fuhren (für einen viel zu überteuerten Preis wie sich später rausstellte) zur besagten Jugendherberge, Backpackers. Das Hostel ist nur einen Katzensprung vom Meer entfernt. Durch unser klingeln weckten wir den Rezeptionist. Er habe keinen Platz. Nach ca. 45 minütiger Misverständnissen schliefen wir auf der Couch ein. Um 8 Uhr standen wir wieder auf und sind zum Meer gegangen. Bei heissen Temperaturen schlenderten wir barfuss durch den Sand und genossen das kühle Wasser an den Zehenspitzen. 

Einwenig abseits des Meeres trafen wir auf etwas gigantisches: 

einen super grossen, sauberen Supermarket. :) Wow - uns blieben die Mäuler offen vor Staunen. Saubere Früchte, Gemüse etc. und schrägerweise war alles voller Weihnachtsartikel. Wir genossen das Einkaufen von frischen Zutaten und kochten uns am Abend ein feines Reis Gemüse-Curry. Den Nachmittag verbrachten wir unter der Sonne am wunderbaren Strand. 

Mit einem selbstgemachten Poridge liess sich hervorragend in den zweiten Tag starten. Eine Stadtbesichtigung stand auf dem Programm. Ein hübsches Zentrum mit vielen Kaffee's und Marktständen lädt zum verweilen ein. Auch einen Abstecher ins Zofri (Zollfreies Schopping Center) konnten wir uns nicht entgehen lassen. Das Alles war aber viel gross für uns, deshalb kauften wir nur ein Eis für den Rückweg. =) Am Abend sassen wir mit einer riesen Tüte Popcorn auf der Schoss im Kino. Die Popcorn waren leider süss, wurden aber dennoch genossen. Der 3. Teil von Hunger Games konnten wir auf English mit Spanischen Untertiteln geniessen. :)

Der letzte Tag widmeten wir nochmals dem Meer bevor wir am Abend einen passenden Lachs gebraten haben. :) Die frischen Zutaten, sowie kochen wird mir fehlen.