Plot 7 - India

 

Am Mittwochmorgen um 3:30 Uhr bin ich in Goa gelandet. Als ich durch meine kleinen Äuglein das Schild Jasmin Marti sah, war ich überglücklich. Ich wurde von dem Taxifahrer zur Schule gefahren - in welcher ich von viertel vor 5 bis halb 8 schlafen konnte. Ich schwelge im Luxus --> ein Doppelbett und ein eigenes Bad =) Ich habe in dieser kurzen Zeit so gut geschlafen und mich besser erholt als in 8 Stunden auf den Stretchers ;)

 

Am nächsten Morgen wurde ich von Karin begrüsst und in die Arbeit eingeführt. Viele viele Informationen und ein kurzer Tuktuk Trip durch das Städtchen, sodass ich am Abend alle wichtigen Informationen hatte. Denn Karin flog bereits in der nächsten Nacht weiter nach Nepal. 

 

So war bereits gestern mein erster Arbeitstag. Ich hatte das erste Meeting und habe die Events für die kommende Woche festgelegt. Mein Computer funktioniert nicht - bis jemand kommt um den Computer zu reparieren kann man in Indien aber lange warten. Das wurde mir am ersten Tag bereits erläutert, viel Geduld ist gefragt. =) Durch die letzten 2 Monate bin ich mir dies aber bereits gewöhnt ;) 

 

Cooking Class 

Gestern Abend habe ich die Cooking Class besucht. 2 Mal die Woche können die Studenten mit Bim Sing indisch kochen. Das hat einen heiden Spass gemacht und das Essen hier ist einfach fantastisch. Die Gewürze schmecken viel intensiver was das Essen noch viel besser macht ;) Heute Nachmittag steht eine Staff-Party an, mal sehen was eine indische Staff-Party ist ;)

 

 

Plot 8

 

Die Staff-Party war mehr eine Geburtstagsfeier und ein Spielnachmittag. War aber ganz lustig ;)

 

Spice Farm

Diese Woche war ich mit den Studenten in der Spice Farm. Ein riesen grosser Garten in welchem alle verschiedensten Pflanzen und Gewürze wachsen. Die Führung war sehr interessant - auch wenn ich mir die Namen aller verschienden Gewürze nicht merken konnte. Vor der Spice Farm waren wir auf einer Cashew Nut Plantage. Die Cashew Nüsse hier sind viel viel grösser und extrem frisch. Unsere Nüsse in der Schweiz schmecken gegen die hier ausgetrocknet. Pro Frucht gibt es nur eine Nuss. Aus der Frucht wird dann jedoch ein sehr starker Schnapps gewonnen der Funny getauft wurde. 

Wir haben uns die Geschichte von der Pflanze bis hin zum rösten der Nuss angeschaut. Sehr eindrücklich wie die Frauen Tag für Tag die Nüsse von Hand rösten. 

 

Crab Fishing 

Am Freitag war ich dann Krebs fischen. Mit dem Schiff fuhren wir dem idyllischen Fluss Sal entlang zu den bereits gelegten Netzen. Die Netze werden dem Ufer nahe ins Wasser geworfen. Charly demonstrierte uns wie wir die Netze aus dem Wasser ziehen sollen. Und zack im ersten Netz war ein über 1kg schwerer Krebs. Auch für den Guide und den Bootsfahrer war das eine Sensation - denn normalerweise sind die Krebse nur halb so gross. Wir haben über 20 Krebse gefangen in weniger als 2 Stunden. Dann haben wir es ebenfalls mit fischen versucht. Kaum hatte René seine Angel im Wasser zog er sie wieder raus und zu unserer Verblüffung war ein Fisch an seinem Haken. Später hatten wir leider kein Glück mehr mit den Fischen, jedoch umso mehr mit den Krebsen. Wir haben den Sonnenuntergang mit einem erfrischenden Bier genossen, als mich wie kann es anders sein ein Vogel angeschissen hat. Die eine Hälfte des Schisses im Gesicht (auf den Lippen) die andere am Hals. Wohl oder Übel habe ich dadurch natürlich Vogelscheisse gekostet - und ich kann euch sagen es schmeckt wie Salzwasser :) Gar nicht so schlimm also. :) Gemäss unserem Guide soll das Glück bringen - wir werden sehen ;) Als wir zurück in der Schule waren hat das Küchenteam die Krebse dann für uns gekocht. Naja mein lieblings Menü wird es sicher nicht, bis ich alles entbeint hatte war bereits eine Stunde um. ;)

 

Waterfall

Am Samstag bin ich mit den Studenten trekken gegangen. In der Schweiz würde diese Trekkingtour eher Spaziergang genannt werden. Da der Wasserpegel in der Regensaison aber stark ansteigen kann muss man teilweise durch den Fluss schwimmen - deshalb nennen die Inder es trekken. Wir waren bachnass nach unser Trekkingtour zum Wasserfall. Die Temperatur mass 33 Grad, gefühlt waren es allerdings 39 Grad. Die Luftfeuchtigkeit beträgt momentan 85% und wird bis ende Mai auf 95% ansteigen. Jipiiee. Also eigentlich bin ich jeden Tag nass. Aber man gewöhnt sich daran ;) Umso glücklicher waren wir, als wir die knallgrünen Reisfelder und den unberührten Palmenwald hinter uns liessen und am Netravali Wasserfall ankamen. Schwupp die Wupp hatten alle die Badhosen an und gönnten sich eine echte Abkühlung im Wasserfallbad. Eine Abkühlung zu finden in Indien ist sehr schwierig, eigentlich hilft nur eine kalte Dusche. Das Meereswasser ist nämlich keine wirkliche Abkühlung, das Wasser ist viel zu warm - viel zu warm = 26 - 28 Grad. 

 

Old Goa, Dona Paula Bay & Panjim 

Die Temperaturen waren am Donnerstag aeusserst heiss als wir am Nachmittag Richtung Norden aufbrachen. Wir haben die alten Kirchen von Goa bewundert und sind vor der Stadt Panjim zum Dona Paula Bay gefahren. Eine wunderschoene Aussichtsplattform ueber die Flussmuendung. Die Abendstimmung dazu war herrlich. Spaeter sind wir nach Panjim. Gedacht war, dass jeder vor dem Abendessen noch Zeit hat zum shoppen – durch die Hitze waren aber alle viel zu muede um einzukaufen J

 

Abstimmungen in Indien

Vergangene Woche waren Abstimmungen in Goa und diese Woche in Delhi. Alle Inder duerfen abstimmen gehen (in Goa weiss ich ist es so). Wer abgestimmt hat kriegt mit einer Art Henna Farbe einen Strich auf den rechten Zeigefinger. Diese Farbe bleibt mindestens 2 Wochen auf dem Finger bis sie weg ist. Somit stellt man sicher, dass jede Person nur einmal abstimmen kann.

 

Seit wir wieder in Goa sind, sind die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit nochmals drastisch gestiegen. Vom rumsitzen im Schatten schwitzt man schon total stark, wenn man dies noch nie erlebt hat, kann man sich das sehr schlecht vorstellen.  

 

El Shaddai - Child Rescue Centre

Diese Woche waren wir im Child Rescue Centre in Margao. Das Child Rescue Center nimmt Waisenkinder auf, aber auch Kinder aus den Slums die keine Schule besuchen können. Die Kinder werden in der Tagesstätte unterrichtet, bis sie zur normalen Schule wechseln können. Die Waisenkinder werden abends in die Heimhäuser gebracht und die Slum-Kinder zurück zu ihren Eltern gefahren. El Shaddai hilft auch Kindern welche dringend eine Operation brauchen, diese aber nicht bezahlen können. Wir kriegten eine Hausführung durch die Tagesstätte in welcher die Kinder unterrichtet werden. Mit einfachen Mitteln wird gekocht und unterrichtet - das war sehr eindrücklich. Am späteren Nachmittag hatten wir die Gelegenheit mit den Kindern zu spielen. Am Anfang waren alle sehr schüchtern - nach einer Stunde wollten die Kidds uns aber fast nicht mehr gehen lassen. Wir haben den Kindern Malstifte und Mal- und Lernbücher mitgebracht. 

 

Palolem Beach Day

Bevor wir nach Palolem aufbrachen genoss ich mein Frühstück mit einigen Studenten. Plötzlich schlängelte sich eine ca. 50cm lange Schlange an uns vorbei. Die Schlange war inicht sehr dick, deshalb waren wir auch nicht wirklich beeindruckt und haben nur unsere Füsse angehoben. Natürlich kroch die Schlange nicht direkt unter unseren Füssen vorbei - aber man weiss ja nie :) Danach fuhren wir nach Palolem zum Strand. Wow der Strand hat mir bestens gefallen. Es hatte auch nicht so hohe Wellen, was für mich perfekt war. Mit dem Boot sind wir auf eine Insel gefahren wo wir eine Stunde baden konnten. Auf der Rückfahrt nach Palolem haben wir sogar Delfine gesehen. Auch die Wassertemperaturen waren sehr angenehm nicht so heiss wie in Benaulim. Das Wetter war sehr bewölkt den ganzen Tag durch, trotzdem war es natürlich sehr heiss und auch die Sonne hat die Spuren auf nicht eingecremten Hautflächen hinterlassen. :) Gerade als wir zurück in der Schule waren hat es angefangen zu regnen - wir hatten also das perfekte Timing. Seit meinen letzten 3 Monaten habe ich 4 mal Regen gehabt :) So soll es doch sein. 

 

Paroda, Selaulim Dam & Chandor

Der erste Mai ist in Indien ebenfalls ein Feiertag. So bin ich mit den Studenten als erstes nach Selaulim Dam gefahren. Ein riesen Stausee der das Wasser reinigt und den indern somit ermöglicht das Wasser zu trinken. Für Touristen ist das Wasser dennoch zu schmutzig. In der Schweiz würde man mit dem gleichen Damm noch versuchen Strom zu erzeugen, aber für die indischen Verhältnisse reicht es wenn "sauberes" Wasser produziert wird :) Auf der anderen Seite des Damms ist ein wunderschöner botanischer Garten, welchen wir uns ebenfalls angeschaut hatten. Die Hitze war unglaublich. Danach sind wir nach Chandor gefahren und haben ein uraltes portugiesisches Haus besichtigt. Danach durften wir ein richtiges goanisches Essen geniessen. War sehr lecker. Gestärkt ging es dann zu einem zweiten portugiesischen Haus und dann zum krönenden Abschluss auf einen kleinen Berg. 500 Meter über Meer waren wir, der eine Schweizer Student hat gemeint wir sind nun auf Aargauer Höhe :) Der Dunst hat leider die Aussicht einwenig "versperrt".

 

Velotour nach Agonda

Am Samstag hatte ich mit einer Schweizer Studentin die Idee nach Agonda zum Strand zu fahren mit den Velos. Die ersten beiden Stunden waren sehr angenehm, auch mit den indischen Velos. Ein indisches Velo hat keine Gangschaltung, ein Töfflisattel, ein 8ti im Pneu und praktisch keine Bremsen, die Kette krakst ebenfalls bei jeder 2 Umdrehung und ist total rostig. Nach den ersten beiden Stunden ging es plötzlich den Hang hinauf. Bei dieser Hitze und keinem Schatten haben wir die Velos den Hang hinauf gestossen. Hätten wir zu diesem Zeitpunkt gewusst, dass und die nächsten 2 Stunden ein Berg erwartet hätten wir vermutlich umgekehrt. Wir haben uns Hang für Hang hoch gekämpft bis uns die Kraft langsam verliess und das Wasser langsam ausging. Völlig abgekämpft kamen wir auf einer Plattform an und benötigten dringend einwenig Zucker. Zum ersten Mal seit der letzten Stunde haben wir einen winzigen Laden am Strassenrand angetroffen. Die nette Dame hat uns ein Cola und ein Wasser verkauft. Gierig haben wir das Cola ausgetrunken. Wir sahen wohl fix und fertig aus. Sie hat uns dann gefragt ob wir nach Agonda wollen. Da die Dame Hindi sprach nickten wir. Und dann sagte sie uns wohl das schönste was wir zu der Zeit hören konnten, 10 minutes. Tönt in Hindi ganz ändlich. Also haben wir uns topmotiviert auf die Drahtesel gesetzt und sind den Hang hinunter gedüst - ja ich hatte schon einwenig Schiss, den ich musste dauernd nach langen Flachstücken aussicht halten um bremsen zu können :) Nach 4 Stunden höchster Anstrenung sind wir in Agonda angekommen und haben den Nachmittag am Strand verbracht. In diesen 4 Stunden haben wir 4 Liter Wasser getrunken und alls vorzu ausgeschwitzt. :) Am Abend haben wir einen Transporter organisiert welcher uns und die Velos aufgeladen und zurück zur Schule gebracht hat. Was für ein Erlebnis. 

 

Yoga Fotoshooting

Am Sonntag sind wir von einer Yoga Schule für ein Yoga Fotoshooting angefragt worden. Zu 10 sind wir in den Osten von Goa gefahren um Dort Yoga vorzuführen und zu Posen. Es war unglaublich heiss da, die Meeresrbriese hat gefehlt ;) Nach 2 Stunden Yoga Posen durften wir uns ein typisch indisches Essen gönnen - mjami. Befor es am Abend wieder zurück zur Schule geht. Bin schon total auf die Fotos gespannt, wie viel da "Photogeschoppt" wird ;)

 

 

Der Mitarbeiterausflug - das Staff Picknick

Das ganze Personal hat sich morgens um 8 Uhr an der Rezeption zum Picknick Ausflug getroffen. Der bestellte Car kam eine Stunde zu spät und hat uns dann zum Nagesh Garden gefahren, wo wir einen Picknick Platz hatten. Als wir ankamen hatten die Inder mir, einer Schweizerin voller Stolz ihre Bio-Gas Anlage erklärt. (siehe Bild unten :) Wenn die wüssten was wir in der Schweiz für Anlagen haben :) Zur Auflockerung haben wir zuerst ein par Spiele gespielt. Danach hatten wir einen Rundgang durch den Park um die Attraktionen, Spiele zu sehen. Eine Zipline (10 Meter lang) brachte die Inder total aus dem Häuschen, ich musste schmunzeln. Dann gabs eine Raindance-Anlage wo unter vielen Duschen getanzt werden konnte (für die Inder ein absolutes Highlight). Zuletzt hatte es noch kletter Pneu's und einen Teich mit Fischen, welche dir Hornhaut an den Füssen wegfrassen. Nach dem ersten Rundgang sind wir zurück zu unserem Picknick Platz und haben unsere eigene Mitgebrachte riesen Musikbox installiert und Musik gehört - als der Caterer vorfuhr um das Frühstück zu bringen. Der Caterer kam mit seinem Moped, das Essen in grossen Eimer'n zwischen den Beinen :) Für mich war das Frühstück viel zu scharf. Danach gingen wir trekken (ca. 20 Minuten). Ich dachte das trekken geht gerade aus, denn alle Inder kamen mit Fliflops. Der Weg führte jedoch steil den Berg hinauf und die rutschigen Blätter machten das hochsteigen nicht unbedingt einfacher. Die Hitze war ebenfalls unerträglich. Völlig ermüdet und erschöpft sind wir nach dieser kurzen Wanderung zurück zu unserem Platz gekommen. Dann war es Zeit für den Raindance, unglaublich wie die Inder da getanzt hatten und Spass unter dem Wasser hatten :) Die Musikbox begleitete uns natürlich stets. 

Um 3 Uhr fuhr der Caterer erneut mit seinem Moped vor und brachte das Mittagessen. Ich bin erstaunt wie viel Essen der Herr in seinem Moped transportieren konnte ;) danach gabs noch 1,5 Stunden dancing bevor wir dann zurück gefahren sind. 

In der Schweiz wäre so ein Ausflug nicht denkbar. Schon die Wanderung wäre komplett anders organisiert worden auch müsste für die Schweizer mehr Unterhaltung geboten werden. Den Indern reicht eine Musikbox und ein oder zwei Tanzflächen und die vergnügen sich einen ganzen Tag :) War sehr schön zu sehen, dass man auch mit wenig sehr viel Spass haben kann. 

 

Kurta

Der Kurta ist ein indisches Kleid was nebem dem Sari hier alle Frauen tragen. Vergangene Woche habe ich mir an einem Markt Stoff gekauft und mir meinen eigenen Kurta schneidern lassen. Das ganze Kleid kostete mich CHF 15.00. Wahnsinn nicht? Die Kleider sind total bequem und praktisch - und auch in der Schweiz kann das gut getragen werden :) (siehe Bild unten, grau schwarzes Kleid)

 

Das indische Kino

Letzten Freitag war es extrem heiss, wir kamen total verschwitzt im Kino an. Haben uns die Eintrittskarten für einen Bollywood Film gekauft und sind ins Kino gegangen. Den ersten Schritt ins Kino und ich wusste was ich vergessen hatte. Mein Pullover. Das Kino war eiskalt. Nun gut nach langem suchen haben wir unsere Plätze gefunden - der Film ging auch sogleich los. Der 2. Schock die Musik, der Ton war viel zu laut. Also sind wir mit den Händen an den Ohren am schlottern da gesessen. Nach einer Stunde stand irgendetwas auf Hindi, wir haben dann unsere Nachbarn gefragt ob der Film fertig sei - nein nur Pause. Schnell sind wir raus und haben nach einem warmen Tee oder Kaffee ausschau gehalten. Leider konnten wir kein warmes Getränk finden. Zumindest haben wir Servietten für unsere Ohren gefunden, so konnten wir unsere Hände nutzen um die Arme einigermassen warm zu halten :) Die Inder haben uns vielleicht komisch angeschaut, typisch Touristen :) Den Film konnten wir trotzdem geniessen und haben auch die Handlung verstanden ohne die Sprache zu verstehen :) Für unseren nächsten Kinobesuch wissen wir nun, Pullover und Ohropax müssen mit :)

 

Toblerone Mousse

Gestern war der grosse schweizer Tobleronemousse Tag :) Mit den Toepfen und den indischen Geraeten war es ueberhaupt nicht einfach ein Mousse zuzubereiten :) Aber wir haben es letztendlich geschafft und das Mousse war nach 6 Stunden im Kuehlschrank auch sehr lecker. Sobald man das Mousse hier in Indien serviert wird es wieder fluessig, da es viel zu heiss ist im Moment ;) So war es mehr eine Creme - aber eine sehr leckere ;)

 

90 Tage Indien

Das Voruteil welches die Europäer gegenüber den Indern haben ist nicht gerechtfertigt. In meinen 3 Monaten habe ich viele verschiedene Inder kennengelernt. In Goa sind sich die Inder die Touristen gewöhnt und versuchen sehr oft diese auch abzuzocken. Sobald man den Staat Goa verlässt - stösst man aber auf eine andere indische Kultur. Die Menschen sind sehr zuvorkommend, nett und auch nicht aufdringlich. 

Arbeiten in Indien war nicht immer ganz einfach. Oft wurde meine Geduld auf die Probe gestellt. Letztendlich habe ich aber viel gelernt und bin mir bewusst wie schön und luxuriös wir es in der Schweiz haben. Oder habt ihr beim Fernsehen auch ständig Stromausfälle? In der Schweiz würde sich so mancher aufregen wenn die Schweiz gegen Equador spielt und der Strom ausfällt ab der 70gsten Minute bis zum Ende. Hier ist das völlig normal. In Indien habe ich gelernt, dass der ganze Luxus den wir in der Schweiz haben zwar schön ist, aber nicht überlebensnotwendig. 

Indien ist ein Traum zum Reisen und entdecken - auf eigene Faust manchmal nicht ganz einfach. 

Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und werde diese auch vermissen. Indien war eine tolle Erfahrung für mich.