Hampi

Am Freitagmorgen ging es mit dem Zug auf nach Hampi. 8 Stunden Zugfahrt standen vor uns. Einwenig nervoes standen wir auf dem Perron 2 und warteten auf den Zug. Einige Inder haben sofort bemerkt dass wir keine Ahnung hatten wo warten. Der indische Zug kann 3 Mal so lang sein wie der Zug in der Schweiz. Die Inder haben uns dann an den korrekten Einstiegsort gebracht und tatsaechlich hielt unser Wagon direkt vor unserer Nase. Als wir uns im Zug einwenig umgeschaut haben waren wir erstmals schon einwenig irritiert. So viele Menschen auf kleinstem Raum und kreuz und quer. Als wir dann unsere Plaetze gefunden haben, haben wir uns auch an die Gitter vor den Fenstern gewoehnt und die vorbeiziehende Landschaft genossen. Nach wenigen Stunden sind wir eingeschlafen und erst wieder 2 Stunden vor dem Ziel erwacht. Denn in Hubli sind total viele Passagiere dazu gestiegen. Einwenig laediert sind wir dann gegen 4 Uhr in unserem Hotel angekommen. Unser Guide hat uns ueber die naechsten zwei Tage informiert, was wir tun koennen. So haben wir entschieden jeweils vor dem Sonnenuntergang los zu gehen und zwischen 12 und 15.30 Uhr im Hotelpool oder im kuehlen Zimmer zu verweilen. Der Plan war perfekt. Es wurde um 9 Uhr morgens schon extreme heiss. Am Samstag haben wir diverse Tempel gesehen, schon eindruecklich durch eine Stadt zu laufen, die vor tausendenden von Jahren bombadiert wurde und was nun uebrig ist sind die Steinbrocken sowie die ruinen einiger Tempel.

Am Sonntag haben wir uns entschieden um 4 Uhr morgens bereits los zu gehen und nach einer TukTuk-Fahrt in indische Boote einzusteigen. Als wir die Boote sahen (die runden Bastteller auf den Bildern) waren wir schon einwenig skeptisch. Die Fahrt zur Monkey-Island war ein unglaubliches Erlebnis fuer alle. Unter dem Mondschein auf dem ruhigen Fluss zu treiben und dem Vogelgezwitscher zuzuhoeren war total schoen. Um 6 Uhr Morgens sind wir dann auf den “Berg” gestiegen (517 Staegetrett) und haben bereits total geschwitzt. Gemeinsam haben wir die Aussicht und den Sonnenaufgang bestaunt und genossen. Danach kehrten wir wieder zu unseren Booten zurueck. Auf der Rueckreise wurden die Boote auch langsam undicht, das Wasser drueckte teilweise ziemlich stark durch den Plastik durch. Als wir am Ziel ankamen fragte unser Guide ob wir gerne Schlangen haetten. Nein natuerlich nicht. Als da wirklich eine Schlange war und wir diese nicht sehen konnten brach im Boot die Panik aus, jeder wollte aufstehen und aussteigen. Das Boot fing ganz schoen stark an zu schwanken. Unser Guide befahl uns, uns sofort wieder hin zu setzen – da das Boot sonst kippte. Wir versuchten uns zu beruhigen und einer stieg nach dem anderen aus. Und da schlaengelte sich die neon gruene Schlange aus dem Wasser auf den Stein. Wir haben uns dann aus dem Staub gemacht, die knell neon gruene Schlange ist naemlich giftig. Zu 6 haben wir uns nach dem Fruehstueck und weiteren Sehenswuerdigkeiten entschieden zurueck ins Hotel zu gehen um vor der Abreise noch einwenig zu relaxen. Gut gelaunt sind wir mit dem Tuktuk los gefahren als dieser ploetzlich stoppte. Wir haben eine neon gruene Schlange ueberfahren. Bhu und die lebte noch, war nur 30 cm von unseren Fuessen entfernt und schaute uns wenig begeistert an. Unser Tuktuk Fahrer hat dann sofort wieder den Gang eingelegt und geschaut dass wir schnellstmoeglich Distanz gewinnen J

 

Um 17.25 Uhr sollte dann unser Zug nach Goa fahren. Da durften wir die indischen Zeitangaben ebenfalls noch kennenlernen. Nach 1.5 Stunden warten wurden wir langsam nervoes. Denn in Hubli mussten wir umsteigen und hatten 2 Stunden dafuer. Als der Zug nach 1.5 Stunden immer noch nicht in Hospet war – haben wir uns schon ausgemalt wie wir am Bahnhof uebernachten muessen. Zum Glueck ist der Zug nach eineinhalb Stunden dann aber eingetroffen und wir haben ebenfalls den Zug in Hubli erwischt. Ganz komfortabel haben wir in der Nacht Decken, Kissen etc. erhalten. Ich habe geschlafen wie ein Stein J