Plot 6

 

Die letzten 3,5 Wochen reiste ich mit der Drifters Gruppe durch Namibia, Botswana und Zimbabwe. In unserer Gruppe waren 13 NorwegerInnen, 2 Schweizer und 2 Isländerinnen. Unser Truck war voll. Das Durchschnittsalter lag bei 22 Jahren. Wir hatten 2 Guides an unserer Seite die uns sicher durch den Busch geführt haben. Unsere Guides Doc und Brent waren in den letzen 3 Wochen unsere Guides, Köche, Drivers etc.. =) 

 

Der Kanutrip

Bereits am 2 Tag in Namibia sind wir mit den Kanu's los gepaddelt. Vor der Eindämmerung haben wir uns einen Schlafplatz für die kommende Nacht gesucht. Am Fish River haben wir eine geeignete Sandbank gefunden. Schlafen unter den Sternen war angesagt, jeder  durfte das Nötigste mitnehmen (Schlafsack und Toilettenpapier =).

Unsere Guides haben Feuer gemacht und uns ein typisches afrikanisches Gericht gekocht. Es schmeckte wie Mais - war sehr lecker. Nach dem Essen lauschten wir den Rythmus der Trompongos unserer Guides während wir um das Lagerfeuer sassen. Bevor wir uns mit unseren Schlafsäcken in den Sand legte, zeigte uns Doc verschiedene Sternenmuster am Himmel. Ich habe noch nie so viele schöne Sterne gesehen, der Milkyway schien zum Greifen nah. Wunderschön. 

Am nächsten Morgen hat promt ein Kanu gefehlt. Die schlaue Jasmin hat natürlich gedacht sie lässt die Schuhe im Kanu. Ich bin dann fast panisch runter zu den Kanus gerannt, zum Glück war mein Kanu noch da. Wir haben das fehlende Kanu wieder gefunden - im Gebüsch nebenan. Nach einer kurzen Nacht sind wir am kommenden Tag weiter gepaddelt. 20 Km standen noch bevor.

Nach 6 Stunden paddeln in brütender Hitze (44.5 Grad) ging das Wasser und die Kraft langsam aus. Jeder hörte nur noch was er hören wollte und das war Truck. Leider war das Codewort Rock und das eine Kanu kenterte. =) Die beiden Insassen nahmen es aber mit Humor und kurz darauf sahen wir wirklich das Ende dieser anstrengenden Kanutour - unser Truck.  

Schlafen in der freien Wildnis war ein echtes Abenteuer und hat richtig Spass gemacht. Nach dieser Nacht unter dem Sternenhimmel haben wir unsere Zelte nur in den Malaria-Gebieten aufgestellt. 

 

 

Sanddünen 

In der 2 Woche sind wir auf eine Sanddüne geklettert - was bei 51.8 Grad sehr anstrengend war. Wir versuchten vor 11 Uhr Morgens an der Sanddüne zu sein, dafür sind wir wie so oft um 5 Uhr Morgens aufgestanden. Am Abend war jeder dankbar dass wir die Düne um 11 Uhr bestiegen haben und nicht um 14 Uhr.   

 

Swakopmund - Sandboarden

Swakopmund ist eine der grössten Städte in Namibia - nebst Windhoek. Mir hat die Stadt besonders gut gefallen, die Häuser sind im europäischen Stil gebaut und meistens auch in Deutsch angeschrieben, was den hystorischen Teil der Stadt aufzeigt. 

 

In Swakopmund bin ich zum Sandboarden gegangen. Leider gibt es in den Dünen kein Sessellift - nein auch keine Gondel. =(  Wer runter fahren will muss rauf klettern. Glücklicherweise hat die Sonne an diesem Tag Ferien gemacht und die Hitze war einigermassen zu ertragen. Mit den Snowboardschuhen die Sanddünen hoch ist ganz schön atemraubend. Leider hatten die Namibianer keine Klickbindung, so musste ich mich mit der Softbindung zu frieden geben. ;) Nach dem ersten Mal hochklettern gibts die erste Trinkpause bevors runter geht. Ich habe auf Anhieb Kürvli geschafft muss aber zugeben dass das Snowboarden viel einfacher ist - denn wer im Sand liegt ist A: voller Sand (von Kopf bis Fuss alle Kleidungsstücke gefüllt) und B: ist der Sand viel schwerer wieder vom Brett los zu kriegen. Wie ihr richtig erkennt hat es mich ganz schön geschnezelt =) Es hat sich aber allemal gelohnt das Sandboarden auszuprobieren.